UNESCO-Welterbe in Deutschland
Symbol des Welterbes


Goslar

und Silberbergwerk Rammelsberg


Die Kaiserstadt Goslar hat eine über tausendjährige Geschichte. Das Oval des Altstadtkerns wurde auf engstem Raum von einem Quadratkilometer angelegt. Besucher fahren am besten zum großen Parkplatz an der Kaiserpfalz. Wer dort aussteigt, dem bietet sich ein faszinierender Blick auf den mächtigen Pfalzbau im romanischen Stil. Als wunderbare Naturkulisse erhebt sich unmittelbar dahinter der über 600 Meter hohe Rammelsberg mit dem erst 1988 stillgelegten Silberbergwerk. Dieses und die mittelalterliche Altstadt stehen seit 1992 auf der UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Menschheit.

Das Auffinden der ersten Silberadern hat wohl die sächsischen und salischen Kaiser veranlaßt, an dieser Stelle ihre größte und sicherste Pfalzanlage zu bauen. Jahrhundertelang wurde sie zum bevorzugten Regierungssitz im deutschen Norden. Gleichzeitig entstand hier ein Zentrum des christlichen Glaubens. Man nannte die Stadt das Nordische Rom. 47 Kirchen und Kapellen bestimmten mit ihren zahlreichen Türmen die einzigartige Silhouette der Stadt. Noch heute ist ihr Anblick mit den Türmen von fünf großen Pfarrkirchen beeindruckend, den man von der hochgelegenen Kaiserpfalz aus genießen kann.

In der Altstadt sind alle Wege kurz. Durch den Hohen Weg kommt der Besucher zuerst am Großen Heiligen Kreuz - einem Hospiz aus dem Mittelalter - vorbei. Kurz darauf ist man schon im Zentrum und erlebt einen eindrucksvollen Marktplatz mit dem gotischen Rathaus und dem prachtvollen Gildehaus »Kaiserworth« . Ein Abenteuer sind die vielen engen, noch kopfsteingepflasterten Gassen in der Altstadt, wo jedes Haus seine eigene Geschichte erzählt. Verschwiegene Winkel warten darauf, entdeckt zu werden.


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