Erstmals urkundlich erwähnt als "Ecclesia capellana zu Mowilar" im Jahre 1152 und somit ältestes bekanntes Gotteshaus im Wangener Raum. (Zum Vergleich: 1182 wird die Martinskirche in Wangen im Allgäu erstmals erwähnt.) Damals im romanischen Stil erbaut. 1312 urkundlich erwähnte Weihe des Kirchleins zum heiligen St. Nikolaus der nebem dem Patron der Brautleute auch der Patron der Fuhrleute war. Zu diesem Zeitpunkt wurden vermutlich auch die gotischen Fenster eingebaut. Weitere Renovierungen sind auf der Altartafel erwähnt: 1695 (barocke Stilrichtung), 1836, 1862, 1932, und 1973. Die jeweilige Zeitepoche prägte auch der Kapelle ihren Stempel auf. Bis 1642 gehörte die Parzelle Untermooweiler zur Herrschaft Syrgenstein und wurde dann vom St. Galler Fürstabt Pius Reher für 8.200 Gulden gekauft. Seit dem Jahre 1778 gehört die Kapelle zur Kirchenpflege Schwarzenbach. In der Chronik heißt es: "Wegen Unvermögenheit der Kapellenpflege wurde die Übernahme vorgenommen". Bei der letzten Renovierung im Jahre 1973 wurde, soweit möglich, der frühere Baustil wieder sichtbar gemacht. Romanische Putzteile fanden sich noch an der Außenwand und der überbaute Atlarstein trägt denselben Putz wie die Außenwand. Dieser war noch vollkommen erhalten. Im Mittelalter wurde dieser etwas eigenartige Putz vielfach verwendet (z.B. Wehrturm bei der Gießenbrücke). Am Giebel wurde die romanische Dachform angedeutet. Die Barockfenster wurden entfernt und die vorgefundenen romanischen Tuffsteinfenster freigelegt. Des weiteren wurden drei gotische Fenster entdeckt und freigelegt sowie eine gotische Türöffnung im Chor und der Haupteingang an der Giebelseite festgestellt und dokumentiert. Die Holzempore ist ebenfalls beachtenswert. Sie stammt sehr wahrscheinlich aus dem Jahre 1695 und zeigt gut erhaltene bäuerliche Dekorationsbemalung. Im Chorraum wurden Teile von Fresken freigelegt. Diese gehören wahrscheinlich zu den ältesten Malereien des Stadtgebietes. Der ursprüngliche Steinfußboden wurde ebenfalls freigelegt und neu verlegt. Er besteht aus Rorschacher Sandstein.
An Heiligenfiguren sind vorhanden (Ausführung in Holz):