.......Gruppenbild mit Dame und u.a. Compoundern - vor schlossigem Hintergrund damit die Tradition gewahrt bleibt.....
Form follows Fun...
Der Verursacher jenes Werkes erhebt auch sogleich copyright-rechte im Impressum - wohl in der Hoffnung irgendjemand würde das Bild so guuuuut finden.

Wer sich "traditionell" ans Revers heftet hat seinen diesbezüglichen Lesern gegenüber einen Erklärungsbedarf, besonders wenn davon abweichendes dargestellt wird - ähem jetzt hab ich mich wohl als Bildergucker und weniger als Leser geoutet -

- hat mir aber ansonsten doch wirklich gut gefallen das Magazin - und ich hoffe da auf gewisse Selbstreinigungskräfte - von innen nach außen und weg -

Ansonsten bemerkenswertes vor der Tausendjahrwende ... Leserbrief im "Spot" von Monika Moll - durchaus lesenswert - (die Leserbriefe) - bezüglich der diversen Bogenklassen und der Reflex/Deflex Problematik:

".... Ich wünsche mir, daß alle Bogenschützen diese teilweise auftretende Mißgunst anderen gegenüber ablegen, "lockerer" werden und sich in der angebotenen Vielfalt in Toleranz üben. "Rassismus" hat im Bogensport nix zu suchen!!! Jedem seinen Spaß und die Freude am Bogenschießen!" Zitat Ende

Ein schöner, nachvollziehbarer Wunsch - aber nun genau das wird uns die nächsten Jahre blühen - Spaß und Freude ist immer dann getrübt, wenn Ungleiches gegeneinander antritt - und die derzeitigen Regelungen und allgemeine Einstellung zur Leistung fordert geradezu heraus, das gerade technisch noch vielleicht Zulässige für eine bestimmte Klasse zu bauen und zu benutzen - ZEITGEIST - ob in er Formel 1 ein Zentimeter rechts oder links - ob in der Langbogenklasse 1 Zentimeter mehr oder weniger reflex ? wer zieht wo die Grenzen - und wo hört für wen der Spaß auf?

Jedem seine Klasse ? NEIN - Jedem seinen Spaß ? NEIN und nochmals NEIN - Das Gemeinschaftserlebnis Bogensport, ausgeübt und lebendig in zahllosen Turnieren, darf nicht zum Tummelfeld von individualsportgewinnsüchtigen Egoisten werden, denen jedes technische Mittel recht ist ihre Punktegeilheit zu befriedigen.

Die derzeitigen Regelungen gelangen an ihr Limit - sie sind überholt, unsportlich und dienen dem Egoismus, nicht dem Sport. Wir pflegen eine jahrtausendealte Aktivität - heute ein Sport - aber wir sind dabei alles was traditionell dabei ist über den Haufen zu werfen und suchen die Wahrheit in der Differenzierung von Material und Form - der Schütze als Mensch bleibt auf der Strecke, was zählt ist das Material und als nächstes - nach dem Verschleiß des Bogens - wird der Pfeil dran glauben müssen und bald werden womöglich traditionelle Bogenschützen mit holzmaser-eloxierten Alupfeilen in den entsprechenden Bogenklassen schiessen ..... damit jeder seinen Spaß hat!

Die heute allgemein angewandte Regelung, unabhängig von mehr oder weniger deutlichen Punkteunterschieden, entstammt einer Zeit, als die meisten Schützen vergleichbare Bogen schossen - Meiner Meinung nach ist es an der Zeit sich Gedanken zu machen, ob nicht eine Regelung welche die jeweilige Wurfleistung eines Bogens als Grundlage nimmt, nicht Bogen-Typ oder Geschlecht des Schützen, eine weit bessere und befriedigerende sportliche Herausforderung schaffen würde - auch wenn ein allgemeines Umorientieren aller Beteiligten dazu notwendig wäre.

Wir werden sehen -

mit traditionellem Gruß

e.c.r

1999


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