Für die Archäologie

Neunzehn Länder haben in Straßburg einen Europäischen Rat für Archäologie gegründet, der den lateinischen Namen Europae Archaeologiae Consilium (EAC) trägt. Der Rat will ein europaweites Forum für die engere und wirkungsvollere Zusammenarbeit der nationalen Organisationen sein und dem Austausch von Informationen dienen. Gegenüber der Europäischen Union und dem Europarat tritt der EAC als Sprachrohr und Beratungsgremium für Themen der archäologischen Denkmalpflege auf. Ein weiteres Ziel ist die Förderung des öffentlichen Interesses und Verständnisses für das gemeinsame archäologische Erbe in Europa, das in geeigneter Weise der Bevölkerung präsentiert werden soll. Die Gründung des EAC war vom Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik angeregt worden, dessen Vorsitzender, zugleich Präsident des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, Dieter Planck, die Gründungsurkunde in Anwesenheit des britischen Kulturministers unterzeichnet hat. Deutscher Vertreter im Europäischen Rat für Archäologie ist der Chef des Landesamts für Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern, Friedrich Lüth.
dka