Artikel aus der
Stuttgarter Zeitung
vom 16.6.2001
Themen des Tages



Archäologen im Land

Das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg (ALM) ist im Vergleich zu seinem Forschungsgegenstand blutjung. Im Juni 1989 hat das Kabinett der Landesregierung beschlossen, ein solches Museum aus der Taufe zu heben. Der Startschuss für den eigentlichen Betrieb war die Eröffnung der Außenstelle im ehemaligen Benediktinerkloster in Konstanz-Petershausen im März 1992. Im Juni 1999 kam das Zentrale Fundarchiv im ehemaligen Festungslazarett in Rastatt dazu. Ein so genannter Dreistufenplan sieht vor, dass als letzter Schritt ein ständiger Standort in der Landeshauptstadt folgt. "Als krönender Abschluss'', so heißt es auf der Internetseite der Konstanzer Außenstelle, "gilt die Errichtung eines zentralen Archäologischen Landesmuseums im Großraum Stuttgart, dessen Verwirklichung zwar geplant, aber zeitlich nicht fixiert ist''.

Zurzeit residiert Dieter Planck, der 57-jährige Direktor, mit seiner Verwaltung im Gebäude des Landesdenkmalamtes in der Mörikestraße. Die erste große Wanderausstellung "Die Alamannen'', die 1997 in Stuttgart und 1998 in Zürich und Augsburg gezeigt wurde, haben insgesamt mehr als 200000 Besucher gesehen. ma

www.konstanz.alm-bw.de

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