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StZ |
Aus Baden-Württemberg
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16.03.1998 |
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Archäologen können im Bodensee weitertauchen
SIPPLINGEN, Bodenseekreis (lsw). Die archäologischen Arbeiten
vor Sipplingen im Bodensee, die wegen Geldmangels schon eingestellt
waren, können jetzt fortgeführt werden. Denn die Fritz
Thyssen Stiftung fördert für zwei Jahre ein
Forschungsprogramm mit insgesamt 147.000 Mark. Außerdem kann
das Landesdenkmalamt die laufenden Arbeiten mit weiteren 60.000 Mark
unterstützen, sagte Helmut Schlichterle, Leiter der Tauch-Archäologie
beim Landesdenkmalamt. Dort liegt eine Pfahlbausiedlung, die als die
größte Unterwasserfundstelle im Bodensee gilt. Auf einer
Fläche von 25.000 Quadratmetern finden sich dort 15 Siedlungen,
die verschiedenen jungsteinzeitlichen und bronzesteinzeitlichen
Kulturen aus der Zeit von 3900 bis 850 v. Chr. zuzuordnen sind. Die
Taucharchäologen wissen, daß die große Siedlung in
der Flachwasserzone durch die Erosion stark gefährdet ist.
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