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Wege im Dorf |
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Sowohl aus den Flurnamen
"Vöhinger Weg" und "Vöhinger Graben" als auch aus der Flureinteilung
der ältesten Flurkarte von 1832 haben wir Kenntnis über ehemalige
Straßen, die dieses Dorf durchzogen und mit den umliegenden Ansiedlungen
verbunden haben. Auch archäologisch
wurden die Wege nachgewiesen. Sie waren meist tief in den Boden eingegraben,
ein Hinweis für die lange Benutzung. Die südliche Kirchhofmauer
stürzte offensichtlich mehrere Male auf die dort entlanglaufende
Straße - was immer wieder Reparaturmaßnahmen zur Folge hatte. |
Auch der nord-süd
verlaufende "Vöhinger Graben" (typischerweise hat sich der ehemalige
Hohlweg durch diesen Namen tradiert) mußte z.B. durch die Errichtung
eines Mäuerchens gesichert werden. Reichte die Bebauung nicht unmittelbar
an die Straße heran, so ergaben sich im Lauf der Zeit breite Trassen. Ein
solche wurde im Nordosten des Grabungsareals mit mehr als 20 m Breite
festgestellt. |
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