Potsdam, ehemalige Residenz der preußischen Könige, präsentiert sich nach einer über 1000jährigen Vergangenheit als Hauptstadt des Landes Brandenburg.
Die im 18. und 19. Jahrhundert errichteten Schlösser, Palais, Kirchen und Parks sind bedeutende Stätten des Weltkulturerbes und bieten Besuchern die Möglichkeit, preußische und deutsche Geschichte live zu erleben. Mit Sanssouci verbindet man weltweit die Bau- und Gartenkunst des Rokokos wie auch Person und Leben des preußischen Königs Friedrich des Großen, dem Philosophen von Sanssouci.
Doch das UNESCO-Weltkulturgut umfaßt weit mehr. Der Neue Garten mit seinem durch das Potsdamer Abkommen berühmt gewordenen Schloß Cecilienhof, der Park Babelsberg mit der einstigen Sommerresidenz Kaiser Wilhelm I., Schloß Babelsberg, gehören ebenso dazu wie die Sacrower Heilandskirche, die idyllische Pfaueninsel sowie Schloß und Park Glienicke, die bereits auf Berliner Gebiet liegen.
Potsdam fügt sich in die attraktive Havellandschaft ein. In der Stadt und ihrer Umgebung erstrecken sich reizvolle Seen, Wälder und Parkgebiete unter deren Einbindung der Gartenbaumeister Lenné eine harmonische Einheit von Architektur und Natur gestaltete.
Es ist die Gesamtheit der Schlösser und Gärten, die großflächig gestaltete Kulturlandschaft, welche die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte.
1999 wurden weitere Bereiche in das Weltkulturerbe aufgenommen. So unter anderem die Blockhaussiedlung der russischen Kolonie Alexandrowka, die der Preussenkönig Friedrich Wilhelm II. 1826 für die Mitglieder eines russischen Chores hat bauen lassen, den ihm Zar Alexander I. geschenkt hatte. Ebenso wurde der Kaiserbahnhof aufgenommen, der auf Geheiß Wilhelm II. zwischen 1905 und 1908 in der Nähe der kaiserlichen Sommerresidenz Neues Palais gebaut wurde. In der aus einem Bahnsteig und einem prächtigem Empfangssaal bestehenden Station trat Wilhelm II. seine Reisen an und empfing Gäste. Zur Zeit laufen Bemühungen, dieses verfallene Gebäude sanieren zu lassen.
10. Dez. 1999 - Dies ist eine private Seite. Für Fragen oder Anregungen schreiben Sie bitte an:
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