Symbol des Welterbes

UNESCO-Welterbe in Deutschland


 
 

Das Klassische Weimar

   

Das »klassische Weimar« wurde im Dezember 1998 von der UNESCO als 20. Stätte in Deutschland zum Weltkulturerbe erklärt.
Begründet wurde die Entscheidung mit der »großen kunsthistorischen Bedeutung öffentlicher und privater Gebäude und Parklandschaften aus der Blütezeit des klassischen Weimar«.
Zugleich würdigte das Welterbe-Komitee damit die herausragende Rolle der Stadt als geistiges Zentrum im späten 18. und frühen 19.Jahrhundert. Hier lebten u.a. Goethe, Schiller und Herder.
Insgesamt wurden elf historische Bauten und Parkanlagen in die Welterbe-Liste aufgenommen. Dazu gehören die Wohnhäuser Goethes und Schillers, die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, Stadtschloß und Wittumspalais und der historische Friedhof einschließlich der Fürstengruft, in der Goethe und Schiller begraben sind.
Hinzu kommen der Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus, die Parkanlage Belvedere samt Schloß und Orangerie sowie die Schloßanlagen in Tiefurt und Ettersburg.
 
Die Stiftung Weimarer Klassik sieht in der Entscheidung vor allem eine "moralische Aufwertung". Die Stadt erhoffe sich davon aber auch eine Förderung des Tourismus. Zudem könnten die historischen Stätten nun besser vor möglichen Bebauungen durch Investoren geschützt werden. Weimar hatte 1996 die Aufnahme in die Welterbe-Liste beantragt.

 
 
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