Mont Chaberton: Roadbook

In dieser unscharfen Auschnittsvergößerung habe ich versucht, den Verlauf eines Teils der Piste rot zu markieren, und mit einem kurzen "RoadBook" zu dokumentieren.

km 0.0 : Die Wallfahrt zum Enduro-Mekka beginnt im Dörfchen Fenils, bzw. an dessen Dorfbrunnen. Der holprige und steinige Weg führt einige Kilometer durch den Wald zu einem Bauernhof und erklimmt dahinter in Serpentinen weiter Höhe

km 6.0 (geschätzt): Die "Geröllhalde". Hier verläuft die Piste relativ gerade und flach ein längeres Stück am Hang entlang, der früher teilweise abgerutscht war. Aus Felsbrocken und Steinen aller Größen wurde notdürftig eine Stützmauer gebaut und mit Zement befestigt. In einer Ecke wird hier die schmale Piste von einem Bächlein überquert.

km 6.7: Die erste ca. 50cm hohe "Stufe" (1996), von weitem sichtbar auf einer Geraden.

km 6.8: Eine Weggabelung mit einem kleinen Parkplatz, der links am Hang weiterführende Weg ist jedoch unpassierbar, man kann nur rechts abbiegen, den steilen Hang hinauf.

km 6.9: Beginn des wohl schwierigsten Serpentinen-Teilstückes, in dem ich 1992 gestürzt bin. Es ist recht steil (bis 20%), sehr holprig und ausgewaschen, d.h. mit tiefen, engen Rinnen.

km 7.2 : Die zweite ca. 40cm hohe "Stufe" (1996), direkt hinter einer Linkskehre.

km 8.4: Der "Gespaltene Fels" markiert den Übergang von einem relativ einfachen, da flach am Hang entlang führenden Abschnitt zu einem Engpaß, der eine gewisse Schwindelfreiheit erfordert: immer eng zwischen Felswand rechts und Abgrund links muß man auf einem Pistenrest balancieren, der teilweise nur Endurolenkerbreite aufweist und nur von einigen morschen Balken vom Abrutschen abgehalten wird.

km 8.8: Hinter dieser Schlüsselstelle liegt die ital.-franz. Grenze (Betonpfahl links). Beginn eines Hochtals (Clots des Morts/Piano dei Morti), das trotz des Namens (Ebene der Toten) ein relativ ungefährlicher und gerader Teil der Chaberton-Piste ist.

km 10.9: Die Paßhöhe, vor der jedoch noch einige sehr enge Spitzkehren bewältig werden müssen.

km 11.7: In einer Serpentine mussten wir wegen des Schnees unsere Maschinen abstellen, und die restlichen ca. 2 Kilometer zum Gipfel zu Fuß marschieren.

km 14.0 (geschätzt): Der Höhepunkt!

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