Ipf und Kelten- Neue Forschungen zur eisenzeitlichen Siedlungslandschaft am Ipf -Ausstellung |
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Ausstellung im Seelhaus: |
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Der Ipf ist mit seinen mächtigen Befestigungssystemen eines der bedeutendsten archäologischen Kulturdenkmale in Süddeutschland. Die Geschichte des Berges ist kaum erforscht und unsere Kenntnisse zur Archäologie und zur Geschichte des Berges beruhen auf kleinen Sondagen, die Friedrich Hertlein vor nunmehr fast 100 Jahren an verschiedenen Stellen in den Wällen, auf dem Plateau und im Bereich der unteren Terrassenkante und äußersten Befestigung durchgeführt hat.
Besser erforscht ist mittlerweile die eisenzeitliche Siedlungslandschaft im Umfeld des Ipf: Am westlichen Riesrand befinden sich auffallend viele archäologische Fundstellen der Eisenzeit, zu denen die bekannte große hallstattzeitliche Grabhügelgruppe bei Meisterstall, die keltische Viereckschanze bei Jagstheim oder der Goldberg mit seinen verschiedenen prähistorischen Besiedlungsphasen zählen. Wesentliche neue Erkenntnisse haben zwischen 1989 und 1995 die Ausgrabungen in einer keltischen Siedlung am Ohrenberg bei Benzenzimmern und in den Industriegebieten N-O und S-O bei Bopfingen erbracht. Dort wurde eine keltische Viereckschanze mit umliegenden Siedlungsflächen und eine hallstattzeitliche Brandgräbernekropole ausgegraben. Jüngste Entdeckungen durch den Luftbildarchäologen Otto Braasch haben das Bild der eisenzeitlichen Siedlungslandschaft um den Ipf wesentlich erweitert. In der Ausstellung werden in 4 Vitrinen restaurierte Funde der neuen Ausgrabungen gezeigt. Auf 11 Ausstellungstafeln und einer großen Installation werden dazu die neuesten Forschungsergebnisse der archäologischen und naturwissenschaftlichen Untersuchen vorgestellt und vor dem Hintergrund der Hallstatt- und Latènezeit kulturell und soziologisch bewertet. Luftbilder: Otto Braasch |
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Bericht über weitere Grabungen um den Ipf... zur HomePage - andere archäologische Plätze - andere Ausgrabungen 29. Dez. 2001 - Dies ist eine private Seite. Für
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